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Kurztrip in der Toskana

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Florenz ist unser erstes Ziel unserer 5-tägigen Tour durch die Toskana. Bei unserer Ankunft zu später {mosimage} Stunde haben wir großen Hunger, doch wir befürchten schon fast, mit leerem Magen ins Bett gehen zu müssen, da sämtliche Trattorien ihre Küche schon geschlossen haben. Doch schließlich stoßen wir am Dom auf das Astor Caffé (http://www.astorcaffe.com) , wo wir auch noch nach 23 Uhr leckere Pasta-Gerichte bestellen können. Das Lokal ist stylish eingerichtet und ist eine gelungene Mischung aus Frühstückscafé, Lunch-Treffpunkt, Cocktail-Bar und Restaurant für den Abend. Obwohl das Astor Caffé direkt am Dom liegt, ist es nicht von Touristen überlaufen, denn auch viele Florentiner nutzen diesen Ort, um sich mit Freunden zu treffen. Am nächsten Morgen machen wir einen Einkaufsbummel durch die Geschäfte zwischen Dom und Ponte Vecchio. Zwischendurch holen wir uns ein Eis von der Gelateria Vivoli (http://www.vivoli.it/) und genießen es auf einer Bank am Platz vor der Kirche Santa Croce. Gegen Mittag fahren wir mit dem Auto in die Hügel von Fiesole, der Villenvorort von Florenz. Dort oben liegt die Villa San Michele, ein Luxushotel, das sich in einem alten Kloster befindet (http://www.villasanmichele.orient-express.com). Derzeit befindet sich das Hotel im Umbau, doch wenn es wieder in neuem Glanz erstrahlt, ist es ein idealer Ort, um schöne Ausblicke über die Stadt zu genießen. Villa San Michele Hotel Villa Fiesole Direkt unterhalb der Villa San Michele bietet das Hotel Villa Fiesole ebenfalls eine angenehme Atmosphäre (http://www.villafiesole.it/). Von Fiesole aus geht es weiter zur Villa Maiano, in der der Regisseur James Ivory einen Teil des Films „Zimmer mit Aussicht“ drehte, der im Jahre 1987 den Oscar für die beste Innenausstattung erhielt. Der Villa ist eine kleine Kapelle angeschlossen, in der auch Trauungen stattfinden. In der Fattoria di Maiano (http://www.fattoriadimaiano.com) kann man landwirtschaftliche Produkte wie Öl, Obst, Fleisch sowie Feinkostwaren erwerben und leckere lokale Gerichte auf der Sonnenterrasse speisen. Unsere Tour am nächsten Tag beginnt mit einem Besuch des mittelalterlichen Ortes San Gimignano (http://www.sangimignano.com/sghomei.htm), der von der U.N.E.S.C.O. als Teil des Weltkulturerbes deklariert wurde und auch als die „Stadt der hohen Türme“ bezeichnet wird. Von den einst 76 Türmen gibt es noch 14. Einen guten Blick über die Stadt bekommt man von der Ruine der Rocca (Festung), die heute als öffentliche Parkanlage dient. Von San Gimignano aus fahren wir auf einer kurvigen Straße durch das Chianti-Gebiet und kommen dabei durch Orte wie Castellina und Radda in Chianti. Auf der Strecke liegt auch die Badia a Coltibuono, eine Abtei aus dem 11. Jahrhundert, deren Name übersetzt „Abtei der guten Ernte“ bedeutet. In den Sommermonaten werden von Montag bis Freitag alle halbe Stunde Führungen zwischen 2:30 und 4:00 Uhr angeboten. Darüberhinaus werden auch Kochkurse angeboten (www.coltobuono.com). Neben der Abtei befindet sich ein Restaurant, in dem innovative Gerichte serviert werden (Reservierung empfohlen, in den Wintermonaten ist das Restaurant geschlossen). Nach diesem Zwischenstop geht es weiter Richtung Autobahn A1. In der Nähe der Autobahnausfahrt Valdarno gibt es ein Prada-Outlet (http://www.tuttospacci.com), das sich unter dem Namen I Pellettieri d’Italia verbirgt. Um dorthin zu gelangen, nimmt man die SS 69 parallel zur Autobahn Richtung Arezzo. Das Gebäude ohne Firmenaufschrift ist am Ortsende von Levanella links in einem Gewerbegebiet. Da man zum Eintritt in das Gebäude eine Nummer ziehen muß und es sein kann, dass man eine Weile warten muß, kann man die Zeit nutzen und im angeschlossenen Café einen Cappuccino trinken. Der Einlaß wird in Zehner-Schritten vorgenommen. Nach unserem Einkauf an Schuhen und Sonnenbrille fahren wir auf der A1 weiter zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte in der Nähe von Foiana della Chiana. In der Villa Fontelunga (http://www.villafontelunga.com/) werden wir sofort nett von Paolo Kastelec begrüßt. Der einstige Banker hat das Haus mit Liebe zum Detail eingerichtet und dort ein wahres Idyll geschaffen. Von der Terrasse aus genießt man einen herrlichen Blick über die Olivenhaine und die Felder des Chiana-Tals in Richtung Cortona. Besonders angenehm ist, dass Paolo sich um die Reservierung zum Abendessen in einem Restaurant der Umgebung kümmert. Für diesen Abend hat er im Lo Schicchero (Tel: 0575 837366) in Lucignano reserviert, was sich als toller Tip herausstellt. Damit wir auch den Weg dorthin finden, hat er uns mit einer Wegbeschreibung ausgestattet. Zum Start des nächsten Tages gibt es ein Continental Breakfast auf der Terrasse. Danach beginnen wir mit unserer Tour in Montepulciano, einer der höchstgelegensten Orte der Toskana. Vom Balkon des Cafe Poliziano kann man wunderbar über die Weite dieser Landschaft schauen. Von Montepulciano aus geht es weiter nach Pienza, dessen Zentrum während der Renaissance unter Papst Pius II komplett umgestaltet wurde. Auf Paolos Vorschlag hin essen wir in der Osteria „Sette di Vino“ (Tel: 0578 749092) an der Piazza Spagna zu Mittag. Dort gibt es vor allem Bruschetta, Crostini, kleinere Gerichte wie Fagioli (Bohnengericht) sowie Salate. Besonders empfehlenswert sind die Crostini mit Käse und Nüssen. Gestärkt mit so leckeren Speisen fahren wir nach Montalcino, vor dessen Toren wir bei einem Hof Öl und den weltbekannten Brunello-Wein einkaufen. Nach dem Stadtbummel durch Montalcino trinken wir noch eine Cioccolata im Caffé alle Logge di Piazza. Tags darauf müssen wir uns leider wieder auf den Heimweg nach München machen. Obwohl es ein Umweg ist, fahren wir auf dem Prosecco-Gut „Riva de Milan“ in Valdobbiadene (siehe Bericht) vorbei. Da Ostermontag ist, ist auf dem Hof viel los, doch Celestino organisiert uns trotzdem einen Tisch im Lokal und so genießen wir Bruschetta, eine Platte mit Schinken und Salami, Tagliatelle con Ragu und zum Abschluß einen vorzüglichen Apfelkuchen.

http://www.bohemien-life.de/

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